Große Schweizer Sennenhunde in Not
Als Schweizer Sennenhund–Verein mit Verantwortung gehört es zu unseren selbstverständlichen Aufgaben, uns auch um Hunde zu kümmern, die in Not geraten sind. Es sind die unterschiedlichsten Gründe, warum ältere Tiere abgegeben werden müssen. Häufig werden Krankheiten der Besitzer, Familientrennungen oder besondere berufliche Veränderungen als Ursache angegeben. Aus Gründen des Tierschutzes vermittelt der SSV auch nicht im SSV/FCI gezüchtete Sennenhunde sowie Sennenhund-Mischlinge, die aus den verschiedensten Gründen Aufnahme in einem Tierheim oder einer Pflegestelle gefunden haben.
Genaue Informationen über die Hunde auf dieser Seite erhalten Sie über die Besitzer, die sich von ihrem Sennenhund trennen müssen oder dem angegebenen Tierheim/der Pflegestelle. Auch diese Tiere haben ein neues Zuhause verdient und zeigen ihre Dankbarkeit oft durch besondere Anhänglichkeit.
Dem SSV liegen nur die hier angegebenen Informationen vor.
Eine im SSV gezüchtete 6 Jahre alte Große Schweizer Sennenhündin sucht ein neues Zuhause.
Ihre Besitzer haben sich – nach eigener Aussage – mit Hausbau, Kind, Hund und kommender Arbeit übernommen. Sie können der Hündin nicht mehr gerecht werden. Anny ist leider auch krank. Nachstehend die Beschreibung durch die Besitzerin:
Geistig ist sie in Topform. Sie ist gut erzogen und jagt nicht. Sie verträgt sich mit allen Hunden.
Körperlich ist sie leider von Anfang an krank gewesen. Sie hatte eine OCD. Hat viele Allergien, daher kochen wir für sie. Ernährungsplan wurde in der Tierklinik erstellt.
Sie immer mal wieder Probleme mit den Ohren. Sie hat eine Pankreatitis und Probleme mit der Niere. Sie wurde kastriert und wurde inkontinent. Dafür bekommt sie 1 x täglich Tabletten und sie ist trocken. Und das Schwerwiegendste ist, sie hat eine Augenkrankheit. Sie hat keine Tränenflüssigkeit
mehr. Daher benötigt sie mehrmals am Tag Salben und Tropfen in jedes Auge. Wird dies nicht richtig behandelt, wird sie erblinden. Eine jährliche Kontrolle in einer Augenklinik ist ein Muss. Regelmäßig entwurmt wurde sie. Es gibt eine all exklusive Versicherung bei der Agila. Ich möchte nix verheimlichen, aber dies muss jedem bewusst sein, es ist viel Arbeit und man muss sich das auch zutrauen.
Eine ängstliche Hündin ist sie auch. Vor Pappkartons oder Plastikflaschen erschreckt sie sich. Bei Silvester ist sie jedoch ganz ruhig. Da ihre Augenkrankheit schon mehr als 4 Jahre beträgt, sieht sie auf beiden Augen schon etwas schlechter. Daher haben wir die Erfahrung gemacht, mit einem älteren Hund (am besten Hündin) hat sie eine gute Orientierung und fühlt sich dadurch besser.
Es fällt uns gewiss nicht leicht den Schritt zu gehen, jedoch ist es wohl jedem auch klar mit Kleinkind, Baustelle etc. werden wir dem nicht mehr gerecht. Und vielleicht gibt es ein Paar, das genauso einen lieben Hund zum Wandern und zum abendlichen Kuscheln sucht.
Wir kommen aus Bayern – Ingolstadt / Nürnberg. Es ist wirklich keine Not Abgabe daher haben wir Zeit, genau der/die Richtige zu suchen. Alles andere wird privat besprochen.
(05.01.2023)
Bei Interesse erhalten Sie die Kontaktdaten zu den Hunden über die Zuchtbuchstelle 02196/1386!